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Erschienen in: Der Gynäkologe 10/2004

01.10.2004 | Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Blutungen in der Spätschwangerschaft

verfasst von: Prof. Dr. W. Rath, K. Vetter

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 10/2004

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Zusammenfassung

Blutungen in der Spätschwangerschaft gehören zu den gefährlichsten Komplikationen und erfordern die sofortige Klinikeinweisung; zu diesen Komplikationen zählen vor allem: die vorzeitige Plazentalösung, die Placenta praevia und die Uterusruptur. Das initiale Vorgehen besteht in der Beurteilung des mütterlichen Zustands und der Blutungsstärke sowie in der Durchführung der Sonographie (Plazentasitz, retroplazentares Hämatom), der Kardiotokographie und im Ausschluss einer Gerinnungsstörung (Gerinnungsanalyse). Ein konservatives Management ist nur bei stabilisiertem mütterlichem Zustand, ohne lebensbedrohliche Blutung und bei fetalem Wohlbefinden in utero gerechtfertigt, ansonsten ist die rasche Schwangerschaftsbeendigung im Allgemeinen durch Sectio caesarea indiziert. Liegen Hinweise auf eine Gerinnungsstörung (z. B. Fibrinogen <100 mg/dl) vor, sollte unverzüglich Gefrierplasma, nicht Heparin, appliziert werden.
Metadaten
Titel
Blutungen in der Spätschwangerschaft
verfasst von
Prof. Dr. W. Rath
K. Vetter
Publikationsdatum
01.10.2004
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 10/2004
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-004-1589-5

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