Erschienen in:
01.09.2006 | Zum Thema
Natürliche Familienplanung
verfasst von:
Dr. P. Frank-Herrmann, C. Gnoth, S. Baur, T. Strowitzki
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 9/2006
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Zusammenfassung
Bei der modernen natürlichen Familienplanung beobachten Frauen die zyklischen Veränderungen des Zervixschleims und der basalen Körpertemperatur. Zur Bestimmung des Anfangs und Endes der fertilen Phase werden jeweils zwei Parameter herangezogen, die sich gegenseitig absichern (double-check). Wenn kein ungeschützter Geschlechtsverkehr in der fertilen Phase stattfindet, liegt die Methodensicherheit dieser in Deutschland gebräuchlichen symptothermalen Methode bei 0,3–0,5 Schwangerschaften pro 100 Frauenjahre, die Gebrauchssicherheit bei 2. Diese Ergebnisse stammen aus großen europäischen Datenbanken. Diese Methode ist die einzige hocheffektive natürliche Methode. Sie ersetzt deshalb in Industrieländern die alten Methoden wie Kalendermethode und Temperaturmethode und auch die Billings-Methode.