Erschienen in:
01.07.2008 | Leitthema
Prävention des Endometriumkarzinoms
verfasst von:
PD. Dr. C. Dannecker, K. Friese
Erschienen in:
Die Gynäkologie
|
Ausgabe 7/2008
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Bei der Prävention maligner Erkrankungen kommen verschiedene Strategien zum Einsatz: Screening, Vermeidung von Risiken, Erkennen von Symptomen präinvasiver Läsionen, Früherkennungsuntersuchungen von Populationen mit Risikofaktoren und die Anwendung protektiver Faktoren. Ein Screening für das Endometriumkarzinom existiert nicht. Orale kombinierte Kontrazeptiva haben einen hohen protektiven Effekt, können aber für präventive Zwecke nur eingeschränkt eingesetzt werden. Deshalb ist die Kenntnis von Risikofaktoren (Hyperöstrogenismus, PCO-Syndrom, chronische Anovulation, Tamoxifen, Adipositas, HNPCC) von hoher Bedeutung. Die Erkennung von Frühsymptomen (dysfunktionelle Blutung, Postmenopausenblutung) und die Diagnose und Therapie der Endometriumhyperplasien ist unter präventiven Aspekten wichtig und wird differenziert diskutiert.