Erschienen in:
01.04.2010 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Natürliche Familienplanung
verfasst von:
Dr. P. Frank-Herrmann, U. Sottong, G. Freundl, T. Strowitzki
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2010
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Zusammenfassung
Frauen können heute mit wenig Aufwand sowohl ihr fertiles Fenster als auch ihr Fertilitätsoptimum im Zyklus selbstständig und zuverlässig bestimmen und dies in verschiedenen Bereichen nutzen.
Empfängnisverhütung
Zur Bestimmung von Anfang und Ende der fertilen Phase werden nach dem Prinzip „double check“ jeweils zwei Parameter herangezogen, die sich gegenseitig absichern. Empfohlene Variante ist die symptothermale Methode der Arbeitsgruppe Natürliche Familienplanung (NFP). Bei dieser liegt die Methodensicherheit bei 0,4 Schwangerschaften pro 100 Frauenjahre, sofern kein ungeschützter Geschlechtsverkehr in der fertilen Phase stattfindet. Damit ist diese Methode auch eine Option für Risikopatientinnen, da Ovulationen ohne Temperaturanstieg nicht nachgewiesen sind.
Kinderwunsch
NFP ermöglicht das Erkennen des Fertilitätsoptimums auch in unregelmäßigen Zyklen und die Optimierung der Ovulations- und Lutealphasendiagnostik.
Zyklusmonitoring in verschiedenen Lebensphasen
Bei Zyklus- und Hormonstörungen ist ein differenziertes Zyklusmonitoring über längere Zeiträume hinweg möglich.