FertiPROTEKT

Steigende Überlebensraten nach Krebserkrankungen sowie zunehmende Kenntnisse über die negativen Auswirkungen von Chemotherapien auf die Fertilität einerseits und die Entwicklung neuer reproduktiver Techniken andererseits haben die Möglichkeiten des Fertilitätserhaltes in den Mittelpunkt des Interesses von Onkologen und betroffenen Patientinnen gerückt. Die Notwendigkeit, für diese jungen Patientinnen vor Beginn der Chemotherapie flächendeckende Beratungs- und Behandlungsstrukturen aufzubauen, hat zur Gründung des Netzwerks FertiPROTEKT geführt. Im Netzwerk wurden Behandlungsempfehlungen anhand des aktuellen wissenschaftlichen Standards erstellt, die Beratungs- und Behandlungsdaten betroffener Patientinnen wissenschaftlich ausgewertet und eine Stellungnahme zur Kryokonservierung unbefruchteter Eizellen aus nichtmedizinischer Indikation, dem „social freezing“, erarbeitet.