29.06.2017 | Vulvakarzinom | CME
Diagnostik und Therapie des Vulva- und Vaginalkarzinoms
Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 8/2017
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Das Vulvakarzinom ist mit einer Inzidenz von ca. 6,1/100.000 Frauen in Deutschland das vierthäufigste Karzinom des weiblichen Genitales, betrifft häufig ältere Frauen und ist von größerer klinischer Relevanz als das Vaginalkarzinom (0,7/100.000). Aufgrund der guten, häufig frühen Detektierbarkeit im Rahmen der gynäkologischen Vorsorge besteht im Allgemeinen eine günstige Prognose. Nach einer ausführlichen Diagnostik von Lokalbefund und Lymphabflusswegen sollte die Therapieplanung in Absprache mit der Patientin multimodal und tumorstadienadaptiert erfolgen. Die Therapie des Vaginalkarzinoms erfolgt in Abhängigkeit des primären Tumorsitzes. Bei Inoperabilität oder auf Wunsch der Patientin steht eine Radio(chemo)therapie zur Auswahl.