Erich Saling – Vater der Perinatalmedizin

Nach einem kurzen biographischem Abriss werden die von Saling für diagnostische wie therapeutische perinatale Interventionen entwickelten Methoden und Instrumente aufgeführt – etwa die Amnioskopie, das Neugeborenenlaryngoskop, das kombinierte Monitoring bestehend aus Kardiotokographie (CTG) und Fetalblutanalyse, die äußere Wendung unter Tokolyse, das fetale Magnetenzephalogramm (fMEG) oder die Selbstuntersuchung zur Dysbakteriose-Früherkennung und die von ihm vorgestellte Sauerstoffsparschaltung des fetalen Kreislaufs. Dargestellt wird ferner, wie Saling neben ausgedehnter wissenschaftlicher Publikationstätigkeit kreative, pragmatische und innovative Problemlösungen realisiert und geburtshilfliche Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse implementiert hat, die gleichsam zu Institutionen wurden. Als Vater der Perinatalmedizin war Saling (Mit-)Gründer (inter-)nationaler Fachgesellschaften und hat einen nachhaltigen Paradigmenwechsel in der Geburtshilfe eingeleitet.