Zusammenfassung
Obwohl sich aktuell die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen laufend ändern, sind sie, gekennzeichnet durch die mit höchster Priorität aufgestellte Forderung nach einer generellen Kostensenkung, programmatisch fast ausschließlich auf der Seite der sog. Leistungserbringer, nicht auf der Seite der Leistungsempfänger bzw. Patienten. Auch die Thematik des ambulanten Operierens muss in erster Linie vor diesem Hintergrund betrachtet werden, da in der Regel nicht medizinische, sondern organisatorische, kommunikative, wirtschaftliche und juristische Aspekte berührt werden.
Der laufende Strukturwandel erfordert auch für den traditionell orientierten Krankenhausarzt die Auseinandersetzung mit dem ambulanten Operieren. Dieses tritt zwar einerseits grundsätzlich unter dem Oberbegriff „stationsersetzende Maßnahmen“ in Konkurrenz zur stationär durchgeführten Operation. Andererseits bietet sich hier ein breites Spektrum von Möglichkeiten, die Kooperation bzw.die „Verzahnung“ der ambulanten und stationären Sektoren weiter zu verbessern.
Literatur
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Muschter, R. Ambulantes Operieren im Krankenhaus. Der Urologe B 42, 190–194 (2002). https://doi.org/10.1007/s00131-002-0210-2
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