Erschienen in:
01.07.2006 | Leitthema
Minimal-invasive Hüftendoprothetik
Der vordere Zugang
verfasst von:
UD Dr. F. Rachbauer
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 7/2006
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Zusammenfassung
Minimal-invasive Chirurgie zielt auf die Verminderung des Gewebeschadens, um den Blutverlust und die postoperativen Schmerzen zu verringern, den notwendigen Aufenthalt im Krankenhaus zu verkürzen, die postoperative Wiederherstellung zu beschleunigen und die Kosmetik der Narbe zu verbessern. Der vorliegende Artikel beschreibt die Technik der minimal-invasiven Hüftendoprothetik über einen vorderen Zugangs, die das Intervall zwischen den Mm. tensor fasciae latea, gluteus medius et minimus lateral und den Mm. sartorius und rectus femoris medial verwendet.
Die vorgestellte Methode ist ein sicheres Verfahren, das eine korrekte Platzierung der Pfannen- und Schaftkomponenten erlaubt. Sie lässt sich in angemessener Zeit durchführen, der Blutverlust ist gering. Das Verfahren führt zu kleinen kosmetisch ansprechenden Narben. Die Patienten leiden üblicherweise nicht an ausgeprägten postoperativen Schmerzen, ihre Wiederherstellung verläuft rasch, sie stimmen daher einem kurzen postoperativen Krankhausaufenthalt zu.