Erschienen in:
01.07.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Diagnostik und Therapie der postmenopausalen Osteoporose und der Osteoporose des Mannes
Update der Leitlinien 2006
verfasst von:
Prof. Dr. A.A. Kurth, J. Pfeilschifter
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 7/2007
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Zusammenfassung
Eine Osteoporose- und Frakturprophylaxe umfasst nichtpharmakologische und pharmakologische Maßnahmen. Zu den allgemeinen Maßnahmen zählen die Verbesserung von Muskelkraft und Koordination, die Therapie vermeidbarer Sturzursachen, eine kalorisch ausreichende und kalziumreiche Ernährung, eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und ein umsichtiger Umgang mit sturz- bzw. osteoporosefördernden Medikamenten. Die aktualisierte Leitlinie des DVO zur Behandlung der Osteoporose empfiehlt als Interventionsschwelle für eine medikamentöse Therapie eine 30%ige 10-Jahres-Wahrscheinlichkeit für das Auftreten osteoporotischer Hüft- oder Wirbelkörperfrakturen. Anhand epidemiologischer Frakturdaten aus Mitteleuropa ermöglicht die Leitlinie eine Abschätzung des absoluten 10-Jahres-Frakturrisikos, basierend auf einer Kombination aus Alter, Geschlecht, prävalenten Frakturen, DXA-Messungen an der Gesamtlendenwirbelsäule und dem gesamten proximalen Femur (Hüfte) sowie weiteren Risikofaktoren.