Erschienen in:
01.05.2011 | Leitthema
Misserfolge nach Arthrodesen am Fuß
verfasst von:
Dr. M. Wünschel
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 5/2011
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Zusammenfassung
Die Arthrodese ist eine oft verwendete Technik zur Therapie einer Vielzahl von Erkrankungen im Fußbereich. Der häufigste Einsatz besteht bei der primären Arthrose und posttraumatischen Deformitäten. Gefürchtete Komplikationen sind die ausbleibende Fusion, Infektionen, Nervenschäden sowie zunehmender Verschleiß benachbarter Gelenke. Die höchsten Fusionsraten werden durch Einsatz moderner Osteosynthesematerialien mit Kompression des Arthrodesespalts erreicht. Die Nachbehandlung muss sich an der intraoperativ erreichten Stabilität, der Anzahl und Art der versteiften Gelenke und an der Compliance der Patienten ausrichten. Nervenschäden und Wundheilungsstörungen sind durch subtile Weichteilpräparation und intraoperative Blutungskontrolle zu vermeiden. Die Belastung benachbarter Gelenke kann durch selektive Durchführung der Arthrodese betroffener Gelenke möglichst gering gehalten werden, ist jedoch zu einem gewissen Grad unvermeidbar.