Erschienen in:
01.09.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Hallux rigidus
verfasst von:
Dr. J. Götz, J. Grifka, M. Handel
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 9/2011
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Zusammenfassung
Die Arthrose des 1. Metatarsophalangealgelenks äußert sich klinisch in einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung, die schließlich in einer Steife des Gelenks – Hallux rigidus – mündet. Die konservative Behandlung beinhaltet medikamentöse, physikalische und orthopädietechnische Maßnahmen. Nach deren Ausschöpfen kommen mehrere Operationsverfahren in Frage, die in Abhängigkeit vom Stadium der Erkrankung, evtl. vorhandener Begleiterkrankungen sowie unter Berücksichtigung des Aktivitätsniveaus des Patienten gewählt werden sollten. Offene und arthroskopische knorpeladdressierende Maßnahmen sowie die Cheilektomie können im Frühstadium angewendet werden. Die fortgeschrittene Arthrose bedarf weiter reichender operativer Maßnahmen (z. B. Osteotomie nach Kessel und Bonney, Operation nach Watermann-Green). Beim Vollbild des Hallux rigidus ist die Arthrodese der Goldstandard. Die Therapiealternativen endoprothetische Versorgung und Resektionsinterpositionsarthoplastik werden diskutiert.