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Erschienen in: Rechtsmedizin 6/2009

01.12.2009 | Der besondere Fall im Bild

„Herzstillstand“ und „natürliche Todesart“

Stattdessen war es Erdrosseln

verfasst von: Dr. R.F. Zweihoff, K. Püschel

Erschienen in: Rechtsmedizin | Ausgabe 6/2009

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Zusammenfassung

Ein Arzt bescheinigte bei einem 27-jährigen Mann, ohne ihn bei der Leichenschau entkleidet zu haben, als Todesursache „Herzstillstand bei chronischem Alkoholmissbrauch“ und als Todesart „natürlich“. Bei der Krematoriumsleichenschau waren eine Strangmarke am Hals und petechiale Stauungsblutungen im Kopfbereich überdeutlich. Die gerichtliche Sektion ergab als Todesursache Erdrosseln (bei einer Blutalkoholkonzentration von 3,02‰). Die geständige Täterin, Mutter des Opfers, wurde wegen Totschlags (minderschwerer Fall) verurteilt.
Literatur
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Zurück zum Zitat Rückert S (2000) Der Anstreicher. Ein Fall aus Regensburg der zeigt, wie oberflächlich Todesermittler oft arbeiten. In: Rückert S (2000) Tote haben keine Lobby. Hoffmann & Campe, Hamburg, S 155–164 Rückert S (2000) Der Anstreicher. Ein Fall aus Regensburg der zeigt, wie oberflächlich Todesermittler oft arbeiten. In: Rückert S (2000) Tote haben keine Lobby. Hoffmann & Campe, Hamburg, S 155–164
Metadaten
Titel
„Herzstillstand“ und „natürliche Todesart“
Stattdessen war es Erdrosseln
verfasst von
Dr. R.F. Zweihoff
K. Püschel
Publikationsdatum
01.12.2009
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 6/2009
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-009-0641-0

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