Erschienen in:
27.10.2016 | Suizid | CME
Depressive Störungen im Kindes- und Jugendalter
Evidenz- sowie konsensbasierte Diagnostik und Behandlung
verfasst von:
Wolfgang Ihle
Erschienen in:
Die Psychotherapie
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Ausgabe 6/2016
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Zusammenfassung
Unipolare depressive Störungen im Jugendalter sind häufig, führen zu ernsthaften Beeinträchtigungen und gehen oft mit komorbiden Störungen sowie erhöhter Suizidgefahr einher. Daher sind die Früherkennung und die frühe Behandlung sehr wichtig. Behandlungsleitlinien zeigen, dass wirksame Interventionsansätze zu Prävention und Akutbehandlung existieren. Basierend auf aktuellen evidenz- und konsensbasierten Leitlinien wie z. B. der S3-Behandlungsleitlinie der AWMF – – Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften für unipolare depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen werden diagnostische und Behandlungsempfehlungen vorgestellt, die als State of the Art gelten. Ausführlich wird auf Diagnostik und Differenzialdiagnostik sowie differenzielle Indikation und Behandlungsplanung eingegangen. Im Behandlungsteil wird v. a. die kognitiv-verhaltenstherapeutische Therapie (KVT) dargestellt, die bisher die bestevaluierte Therapieform für depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen ist.