Erschienen in:
01.02.2019 | Gynäkologische Tumoren | Schwerpunkt: Gynäkopathologie
TNM-Klassifikation gynäkologischer Tumoren
Was bleibt über 2017 hinaus zu tun?
verfasst von:
Prof. Dr. L.-C. Horn, C. E. Brambs, S. Opitz, J. Einenkel, D. Mayr
Erschienen in:
Die Pathologie
|
Ausgabe 1/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Empfehlungen der WHO-Klassifikation von 2014, der TNM-Klassifikation von 2017 sowie der der International Collaboration of Cancer Reporting (ICCR) für gynäkologische Tumoren sind nicht für alle Fälle kongruent. Zwischen WHO und TNM gibt es Unterschiede in der Definition des Vaginalkarzinoms. Insbesondere für seltene gynäkologische Tumoren wie das primäre maligne Melanom und Sarkome von Vulva und Scheide sowie undifferenzierte uterine Sarkome (UUS), der PECom (perivaskulärer epitheloidzelliger Tumor) und extraintestinale gynäkologische GIST (gastrointestinale Stromatumoren) gibt es keine separate TNM-Kategorisierung. Bei nichtuterinen serösen Karzinomen sind im TNM die parakolischen Lymphknoten nicht zugeordnet, wohingegen die FIGO alle intrabadominalen Lymphknoten als regionär klassifiziert.