Erschienen in:
04.06.2019 | mTOR-Inhibitoren | Originalien
Komplexität von PEComen
Diagnose, Molekulargenetik, klinisches Management
verfasst von:
Dr. K. Utpatel, D. F. Calvisi, G. Köhler, T. Kühnel, A. Niesel, N. Verloh, M. Vogelhuber, R. Neu, N. Hosten, H.-U. Schildhaus, W. Dietmaier, M. Evert
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Perivaskuläre epitheloidzellige Tumoren (PECome) gehören zu einer Familie von mesenchymalen Neoplasien mit Merkmalen der melanotischen und glattmuskulären Differenzierung. Die Morphologie der PECome ist sehr variabel und umfasst epitheloide und spindelige Zellen, oft mit klarem Zytoplasma und prominenten Nukleoli. Molekular sind die meisten PECome durch einen Funktionsverlust des TSC1-TSC2-Komplexes definiert. Zusätzlich wurde eine kleine Untergruppe von PEComen identifiziert, die Rearrangements des TFE3(Xp11)-Genlocus aufzeigen. Anhand von 3 Fallberichten sollen die diagnostischen Fallstricke und die Bedeutung der molekularen Charakterisierung von PEComen auch wegen der therapeutischen Konsequenzen näher dargestellt werden.