Erschienen in:
01.04.2010 | Das therapeutische Prinzip
DMEK: posteriore lamelläre Keratoplastiktechnik
verfasst von:
Prof. Dr. C. Cursiefen, F.E. Kruse
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 4/2010
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die perforierende Keratoplastik ist bisher die Standardtechnik zur Therapie endothelialer Hornhauterkrankungen. In den letzten Jahren haben sich jedoch die Techniken der posterioren lamellären Keratoplastik [Transplantation von Descemet-Membran und Endothel mit (DSAEK) oder ohne Stromarest (DMEK)] revolutioniert.
Methoden
Literaturübersicht aus PUBMED sowie eigene klinische und experimentelle Daten.
Ergebnisse
Die isolierte Transplantation von Descemet-Membran mit Endothelzellen erlaubt die spezifische Therapie endothelialer Hornhauterkrankungen. Visusanstieg und Wundheilung verlaufen deutlich schneller als nach perforierender Keratoplastik und DSAEK.
Schlussfolgerungen
Posteriore lamelläre Keratoplastiktechniken wie DMEK werden mittelfristig ein Standardverfahren zur Therapie endothelialer Hornhauterkrankungen darstellen.