Erschienen in:
01.02.2013 | Das therapeutische Prinzip
Anästhesieverfahren in der Augenheilkunde
verfasst von:
PD Dr. C.-L. Schönfeld, M. Reith
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
In der modernen Augenheilkunde stehen diverse Methoden der Lokal- und Allgemeinanästhesie zur Verfügung, mit denen eine für Patient und Operateur weitgehend stress- und schmerzfreie Operationsumgebung geschaffen werden kann. Die Entscheidung für ein Verfahren hängt sowohl von Vorerkrankungen als auch von ophthalmologischen Kriterien ab und sollte von Augenarzt und Anästhesist gemeinsam getroffen werden; Oberflächen- oder Leitungsanästhesie (ggf. mit Sedierung) ist in der Regel gerade bei internistisch vorerkrankten Patienten als Methode der ersten Wahl anzusehen. Bei bestimmten Krankheitsbildern, in Notfallsituationen, bei Kindern sowie bei langen, ausgedehnten ophthalmochirurgischen Eingriffen kann allerdings eine Allgemeinanästhesie erforderlich sein. Eine sinnvolle Ergänzung ist die Schmerzausschaltung vor dem Eingriff in Form der präemptiven Analgesie.