Erschienen in:
01.03.2015 | Bild und Fall
Subjektiv asymptomatische Hornhauttrübung nach „Descemet membrane endothelial keratoplasty“
verfasst von:
M. Fiorentzis, A. Viestenz, M. El-Husseiny, N. Szentmáry, B. Seitz
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 3/2015
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Auszug
Eine 72-jährige pseudophake Patientin stellte sich bei zunehmender Visusminderung am rechten Auge in unserer Klinik vor. Bei der Untersuchung zeigten sich eine ausgeprägte Hornhaut-Endothel-Epithel-Dekompensation (HEED) bei Fuchs-Endotheldystrophie sowie ein persistierendes durchgreifendes Makulaforamen (Stadium IV nach Gass), das 1 Jahr zuvor extern mittels 23-Gauge-Pars-plana-Vitrektomie mit Gaseingabe operiert worden war. Der Visus der Patientin betrug 0,1 am rechten Auge. Aufgrund einer möglichen weiteren Endotheldekompensation und zur Erzielung eines optimierten Einblickes vor geplanter erneuter Pars-plana-Vitrektomie entschlossen wir uns zu einer „Descemet membrane endothelial keratoplasty“ (DMEK). Der früh-postoperative Verlauf war komplikationslos. Nach 5 Monaten betrug die Endothelzellzahl 1581/mm
2, die zentrale Hornhautdicke war 497 mm und der korneale Astigmatismus nur ca. 1,2 dpt (
Abb. 1 a–c). …