Erschienen in:
12.04.2018 | Trockenes Auge | CME
Diagnostik des trockenen Auges
verfasst von:
PD Dr. C. Jacobi, FEBO, MHBA, E. M. Messmer
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2018
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Zusammenfassung
Das trockene Auge ist eines der häufigsten ophthalmologischen Krankheitsbilder mit steigender Prävalenz in den vergangenen Jahren. Es bestehen zahlreiche allgemeine und okuläre Risikofaktoren. Die Pathogenese des trockenen Auges ist multifaktoriell und komplex. Sie ist verbunden mit einem Verlust der Homöostase des Tränenfilms und umfasst neben einer Instabilität des Tränenfilms entzündliche Mechanismen auf der Augenoberfläche, eine Hyperosmolarität des Tränenfilms sowie neurosensorische Dysbalancen. Es werden ein hyposekretorischer und ein hyperevaporativer Subtyp des trockenen Auges unterschieden. Neben einer ausführlichen Anamnese ist eine detaillierte Untersuchung mittels Basis- und Zusatzuntersuchungen für eine gezielte Therapie unerlässlich. Des Weiteren sind der Einsatz von subjektiven Symptomfragebögen sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig.