Erschienen in:
01.05.2007 | CME Weiterbildung • Zertifizierte Fortbildung
Labordiagnostik der systemischen Autoimmunerkrankungen
Teil II: Rheumatoide Arthritis und Vaskulopathien
verfasst von:
Prof. Dr. K. Hartung, H.-P. Seelig
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 3/2007
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Zusammenfassung
Der zweite Teil einer Serie zur Labordiagnostik von rheumatischen Erkrankungen behandelt die rheumatoide Arthritis (RA, chronische Polyarthritis), die ANCA-positiven Vaskulitiden sowie das Antiphospholipidsyndrom.
Die Diagnostik der RA hat durch die Nachweismethode von Antikörpern gegen citrullinierte Polypeptide eine deutliche Verbesserung erfahren. Auch können verschiedene systemische Vaskulitiden durch die Bestimmung der Subspezifitäten der ANCA (Antikörper gegen Granulozytenzytoplasmakomponenten) erkannt werden. Das Antiphospholipidsyndrom wird anhand der β2-Glykoprotein-I-Antikörper und des Lupusantikoagulans am spezifischsten erkannt.
Verlaufskontrollen der entzündlichen Aktivität werden durch die Bestimmung des Akute-Phase-Proteins CRP sowie der Blutsenkungsgeschwindigkeit vorgenommen. Nur in einigen Situationen können Immunglobuline und Interleukine zusätzliche Informationen liefern.