Erschienen in:
01.10.2007 | Qualitätssicherung
Bestandsaufnahme der ambulanten rheumatologischen Versorgung in Deutschland
Versorgungsstruktur und Leistungsspektrum
verfasst von:
Dr. T. Mittendorf, E. Edelmann, J. Kekow, U. von Hinüber, W. Müller-Brodmann, J.-M. Graf von der Schulenburg
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2007
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Zusammenfassung
Ziel
Die strukturierte Erfassung des Status Quo in der ambulanten fachrheumatologischen Versorgung in Deutschland, um hierüber Aussagen für eine zukünftige Ausrichtung der Rheumatologie zu generieren.
Methoden
Befragung der Mitglieder des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen e. V. mittels eines eigens entwickelten Fragebogens, gefolgt von einer statistischen Analyse der Daten. Die Fragen bezogen sich auf Angaben zur Praxis- bzw. Ambulanzsstruktur, zur Struktur der Patienten, zum Leistungsspektrum, Kooperation mit Kollegen und Krankenhäusern, Qualitätssicherung, wirtschaftlichen Faktoren und der subjektiven Einschätzung der Versorgungssituation.
Ergebnisse
Daten von 197 Rheumatologen, die an der ambulanten Versorgung teilnehmen, konnten analysiert werden. In diesem Aufsatz werden detaillierte Daten zur Versorgungsstruktur präsentiert. Daten zu wirtschaftlichen Faktoren finden sich in einem zweiten Teil.
Schlussfolgerungen
Die diagnostische und Strukturausrichtung der niedergelassenen Rheumatologen und Ambulanzen ist äußerst homogen. Es zeigt sich allerdings ein signifikantes Nord-Ost sowie Ost-West Gefälle bei den Patientenzahlen. Unterschiede ergeben sich in der Versorgungsstruktur zwischen internistischen, hausärztlichen und orthopädischen Rheumatologen. Integrierte Versorgung als gesetzlicher Auftrag nimmt (noch) keinen großen Raum ein. Insgesamt zeigt sich ein hohes Niveau an eigener Fortbildung und der aktiven Fortbildung von Patienten und Kollegen.