Erschienen in:
01.08.2009 | Standpunkte
Das G-DRG-System 2009
Relevantes für die Rheumatologie
verfasst von:
Dr. W. Fiori, A. Liedtke-Dyong, H.-J. Lakomek, K. Buscham, H. Lehmann, W. Liman, A.-K. Fuchs, F. Bessler, N. Roeder
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2009
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Zusammenfassung
Der folgende Beitrag stellt die wesentlichen allgemeinen und rheumatologiespezifischen Änderungen im G-DRG-System, in den Diagnose- und Prozedurenklassifikationssystemen sowie bei der Abrechnung für 2009 vor. Wesentliche Neuerung für 2009 ist die bundesweit einheitliche Bewertung der rheumatologischen Komplexbehandlung in der G-DRG I97Z, die bisher krankenhausindividuell verhandelt werden musste. Ein weiterer Schwerpunkt des diesjährigen Beitrags liegt auf den Fallprüfungen der Kostenträger. Da das G-DRG-System vorrangig als Geldumverteilungsinstrument genutzt wird, muss jedes Krankenhaus mit Hilfe eines Übergangs-Groupers anhand der eigenen Daten analysieren, welche ökonomischen Auswirkungen die Veränderungen haben. Rheumatologische Fachabteilungen können je nach individuellem Leistungsspektrum zu den Gewinnern oder Verlierern der Systemanpassung gehören. Von der Umverteilungswirkung des G-DRG-Systems zu trennen ist der Anpassungsdruck, der durch die inadäquate Refinanzierung gestiegener Kosten im Gesundheitssystem entsteht.