Erschienen in:
01.03.2014 | Leitthema
Stationäre rheumatologische Versorgung in Deutschland
verfasst von:
Prof. Dr. J. Kekow
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Die akutstationäre Behandlung ist in Deutschland ein wichtiger Faktor in der Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Stationäre Einrichtungen können Abteilungen in Kliniken oder hochspezialisierte Fachkrankenhäuser sein. Die Einführung der Diagnosis-related-groups (DRG) hat zu einem Gestaltwandel geführt, der sich u. a. in vereinheitlichten Strukturen und kürzeren Verweildauern zeigt. Zu einem großen Teil werden Rheumapatienten jedoch mangels spezialisierter Einrichtungen in anderen Krankenhäusern behandelt. Die Präsenz der Rheumatologie an Universitäten ist mangelhaft und führt mit zu einer zu geringen Anzahl von Fachärzten mit rheumatologischem Schwerpunkt. Die Rheumatologen in stationären Einrichtungen nehmen auch an der ambulanten Versorgung teil, wobei die Zahl der ermächtigten internistischen Rheumatologen rückläufig ist. Neue Möglichkeiten zur ambulanten Tätigkeit am Krankenhaus gab es durch den § 116b. Änderungen sind durch die Umsetzung der ambulanten spezialärztlichen Versorgung (ASV) zu erwarten.