Die Technik der Prozessdeutung

Die Arbeit beschreibt, dass es möglich und sinnvoll ist, zwischen den Inhalten des psychischen Geschehens und deren Verarbeitung (Transformation) systematisch zu unterscheiden. Dies gibt die Möglichkeit, die Tätigkeit des Analytikers und der Analysestunde neu zu definieren. Die primäre Aufgabe von Analytiker und Patient wird dann sein, Störungen der transformativen Prozesse zu erkennen und zu beheben, mit Interventionen, die dann Prozessdeutungen genannt werden. Erst dadurch entsteht in der Analysestunde eine transformative Kapazität für psychische Inhalte und die Verwertung von Inhaltsdeutungen. Die Arbeit schildert die modelltheoretischen Grundlagen und die konkrete Behandlungstechnik an Fallbeispielen.