Erschienen in:
01.03.2005
Zertifizierung von Brustzentren in Deutschland
verfasst von:
Dr. H. Schmalenberg
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 3/2005
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Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit gibt es zahlreiche „Brustzentren“ in Deutschland, die nur ein loser Zusammenschluss weiterhin selbstständig arbeitender Fachabteilungen sind. Daher wurde es notwendig, externe Qualitätsstandards für Brustzentren zu definieren und auch zu überprüfen.
Zurzeit wird durch 3 verschiedene Zertifizierungsverfahren in Deutschland versucht, den betroffenen Frauen die Information zu vermitteln, in welchen Brustzentren Qualitätsstandards extern erfolgreich überprüft wurden. Zum einen gibt es das Verfahren der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie, zum anderen das „Verfahren für die Zertifizierung von Brustzentren in NRW“. Beide versuchen, fachliche Anforderungen mit einem Qualitätsmanagementsystem ganz oder teilweise (in Nordrhein-Westfalen) zu verbinden. Des Weiteren hat die EUSOMA im Jahr 2004 begonnen, in Deutschland das Positionspapier von 2000 zur Basis für ein eigenes, auf fachliche Erfordernisse ausgerichtetes Verfahren zu nutzen.