Erschienen in:
01.05.2004 | Intimahyperplasie
Die Intimahyperplasie—Bedeutung für den Gefäßchirurgen und therapeutische Möglichkeiten
verfasst von:
Dr. A. Larena-Avellaneda, S. Franke
Erschienen in:
Gefässchirurgie
|
Ausgabe 2/2004
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Bei der Intimahyperplasie (IH) handelt es sich die um die Reaktion eines Gefäßes auf ein beliebiges Trauma. Klinische Relevanz besteht vor allem bei Re-Stenosen oder Verschlüssen nach Angioplastie oder Operation. Die zeitlichen Abläufe bei der Ausbildung der IH sind gut erforscht und spielen sich immer nach demselben Muster ab. Als entscheidender Mechanismus ist die Proliferation und Migration von glatten Muskelzellen aus der Media in die Intima, zusammen mit der Produktion von extrazellulärer Matrix, anerkannt.
Für den Chirurgen ist die IH insbesondere nach Rekonstruktion schmallumiger Gefäße am Unterschenkel oder am Herzen relevant, aber auch Stenosen nach Karotisrekontruktion oder Dialyseshunt sind häufig hierdurch bedingt. In dieser Übersichtsarbeit werden die verschiedenen Strategien zur Beeinflussung der IH diskutiert.