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Erschienen in: Gefässchirurgie 1/2006

01.02.2006 | Leitthema

Stand und Indikation der operativen Therapie der tiefen Venenthrombose

verfasst von: Dr. M. Pillny, W. Sandmann

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 1/2006

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Zusammenfassung

Eine Diskussion über die Therapie der tiefen Venenthrombose findet in der aktuellen Literatur nicht statt. Die Therapie mittels niedermolekularer Heparine und die Kompressionstherapie werden allgemein als Standard akzeptiert und werden als ambulante und stationäre Therapie durchgeführt. Der Spontanverlauf der Thrombose der V. cava inferior (VCI) und der tiefen Becken-Bein-Venen (TVT) ist gekennzeichnet durch Lungenembolien (bis zu 50%) und die Entwicklung eines postthrombotischen Syndroms (PTS) bei bis zu 30% der Patienten. Die Lysetherapie ist aufgrund der fatalen Nebenwirkungen nach ihrer Hochphase Ende der 1980er Jahre aus der klinischen Routine verschwunden. Der operativen Therapie wird aus angiologischer und phlebologischer Sicht nur eine Indikation beim Vorliegen einer Phlegmasia coerulea dolens zugestanden.
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Metadaten
Titel
Stand und Indikation der operativen Therapie der tiefen Venenthrombose
verfasst von
Dr. M. Pillny
W. Sandmann
Publikationsdatum
01.02.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 1/2006
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-005-0438-8

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