Erschienen in:
01.12.2007 | MRSA-Infektion
Kolonisation und Infektion durch methicillinresistente Staphylococcus-aureus-Stämme
Konsequenzen nicht nur für den klinisch tätigen Arzt
verfasst von:
Prof. Dr. C. von Eiff, F. Kipp
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 3/2007
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Zusammenfassung
Infektionen mit methicillinresistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen (MRSA-Stämmen) bedeuten für den Patienten, dass dieser für ein breites Spektrum von pyogenen Infektionen verantwortliche Erreger nicht mehr mit den gegen ihn wirksamsten Antibiotika therapierbar ist. Zahlreiche Studien belegten, dass Infektionen durch MRSA neben einer längeren Verweildauer im Krankenhaus mit einer höhere Mortalität assoziiert sind. Vielfältige Strategien zur Prävention konnten nicht verhindern, dass weltweit – von wenigen Ländern abgesehen – ein Anstieg der MRSA-Prävalenz zu beobachten ist. Zurzeit wird die Situation durch die in einigen Ländern dramatische Ausbreitung von so genannten „community-acquired MRSA“ weiter verschärft. In diesem Übersichtsartikel werden die vielfältigen Konsequenzen nach Kolonisation bzw. Infektion durch MRSA vorgestellt.