Erschienen in:
01.05.2012 | In der Diskussion
Leihmutterschaft
verfasst von:
Dr. S. Tschudin, Prof. Dr. G. Griesinger, M.Sc.
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 2/2012
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Auszug
Die Leihmutterschaft ist heute in zahlreichen Ländern der Welt eine anerkannte Antwort auf einen anderweitig nicht erfüllbaren Kinderwunsch [
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3,
4]. Es handelt sich dabei um eine Methode zur Überwindung der ungewollten Kinderlosigkeit, von der angenommen wird, dass sie medizinische und psychologische Belastungen für die involvierten Parteien mit sich bringt, juristische und ethische Fragen aufwirft und auch Risiken in sich birgt; so z. B. die Gefahr der Kommerzialisierung. Der vorliegende Artikel soll einen Überblick über die Handhabung dieses Problems in Europa i. Allg. und den deutschsprachigen Ländern im Speziellen geben. Dabei sollen einerseits die rechtlichen Grundlagen erläutert und die ethischen Grenzen aufgezeigt und diskutiert werden. Andererseits soll anhand der wenigen zur Verfügung stehenden Studienresultate dargelegt werden, wie der heutige Wissensstand bezüglich der Auswirkungen für die durch eine Leihmutter ausgetragenen Kinder und deren Familien ist. …