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Erschienen in: Der Diabetologe 2/2012

01.03.2012 | Einführung zum Thema

Individualisierte Medizin in der Diabetologie

verfasst von: Prof. Dr. W.A. Scherbaum

Erschienen in: Die Diabetologie | Ausgabe 2/2012

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Auszug

Der Begriff „individualisierte Medizin“ wird in den letzten Jahren in der Diabetologie sowie auch in anderen Feldern der Medizin zunehmend thematisiert und mit einem hohen Anspruch und hohen Zielen verbunden. In der ärztlichen Praxis ist die individualisierte Medizin aber von jeher Wirklichkeit. Um zu verstehen, warum die Erkennung und der Umgang mit der individualisierten Medizin gerade in der Diabetologie zunehmend wichtiger werden, müssen wir zunächst einen Schritt zurückgehen. In den letzten 10 bis 15 Jahren wurden für alle großen Fachgebiete evidenzbasierte Leitlinien entwickelt. Dabei hatte die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich-Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) eine Schrittmacherrolle eingenommen und innerhalb der ersten Jahre im Rahmen des Leitlinienprogramms der DDG den Großteil aller verfügbaren S3-Leitlinien der AWMF entwickelt [3]. Die Einbindung in die AWMF und in das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) ist bei der Entwicklung von Diabetesleitlinien von besonderer Bedeutung, weil an der Diabetesbehandlung ganz verschiedene Fachspezialisten und insbesondere auch die Hausärzte beteiligt sind (Nationale VersorgungsLeitlinien, www.aezq.de, [4]). Dies kommt in der Formulierung der übergeordneten Therapieziele der Nationalen Versorgungsleitlinie Diabetes zum Ausdruck (Abb. 1). …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Adler AI, Stevens RJ, Manley SE et al (2003) Development and progression of nephropathy in type 2 diabetes: the United Kingdom Prospective Diabetes Study (UKPDS 64). Kidney Int 63:225–232PubMedCrossRef Adler AI, Stevens RJ, Manley SE et al (2003) Development and progression of nephropathy in type 2 diabetes: the United Kingdom Prospective Diabetes Study (UKPDS 64). Kidney Int 63:225–232PubMedCrossRef
2.
Zurück zum Zitat Sackett DL, Rosenberg WM, Gray JA et al (1996) Evidence based medicine: what it is and what it isn’t. BMJ 312:71–72PubMedCrossRef Sackett DL, Rosenberg WM, Gray JA et al (1996) Evidence based medicine: what it is and what it isn’t. BMJ 312:71–72PubMedCrossRef
3.
Zurück zum Zitat Scherbaum WA, Landgraf R, Selbmann HK et al (2008). Diabetes-Leitlinien: gemeinsames Handeln aller Beteiligten. Dtsch Arztebl 105: A-1734-1736 Scherbaum WA, Landgraf R, Selbmann HK et al (2008). Diabetes-Leitlinien: gemeinsames Handeln aller Beteiligten. Dtsch Arztebl 105: A-1734-1736
4.
Zurück zum Zitat Nationale VersorgungsLeitlinien, www.aezq.de Nationale VersorgungsLeitlinien, www.aezq.de
Metadaten
Titel
Individualisierte Medizin in der Diabetologie
verfasst von
Prof. Dr. W.A. Scherbaum
Publikationsdatum
01.03.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Diabetologie / Ausgabe 2/2012
Print ISSN: 2731-7447
Elektronische ISSN: 2731-7455
DOI
https://doi.org/10.1007/s11428-011-0769-x

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