Erschienen in:
01.08.2009 | Schwerpunkt
Gemeindenahe Gesundheitsförderung für ältere Menschen
Die Wiederentdeckung des Quartiers als zentrale Handlungsebene
verfasst von:
T. Altgeld
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 3/2009
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Zusammenfassung
Hintergrund
Gesundheitsförderung für ältere Menschen ist aufgrund des demografischen Wandels zu einer zentralen Herausforderung sowohl für die Gesellschaft als Ganzes als auch für jeden Einzelnen geworden. Da der demografische Wandel sich innerhalb der Kommunen sehr heterogen ausgestaltet, gewinnt die Entwicklung quartiernaher Lösungen eine besondere Bedeutung. Soziale Zielgruppen werden bislang kaum erreicht trotz einer neuen Programmflut.
Ziel
Vor dem Hintergrund einer Analyse der gängigen Präventionsstrategien für ältere Menschen durch Krankenkassen und kommunale Angebotsträger sollen wirksame Strategien zur Erreichung von Zielgruppen mit hohem Präventionsbedarf diskutiert werden. Dabei soll auch der Stellenwert von Partizipationsstrategien in der Verankerung von Programmen genauer analysiert werden.
Ergebnis
Der Ansatz des gesundheitsfördernden Settings lässt sich für Zielgruppen in höheren Lebensaltern, die von dem Mainstream vorhandener Präventionsangebote bislang nicht erreicht werden, effektiv weiterentwickeln. Dabei kommt der intersektoralen Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsversorgung und Altenhilfe eine besondere Bedeutung als Motor für kleinräumige Ansätze zu. Anhand des Beispielprojektes Neues Altern in der Stadt wird gezeigt, welche Handlungsstrategien vor Ort erfolgreich sind.