Erschienen in:
01.11.2015 | Im Fokus
Mentoring in der nephrologischen Weiterbildung
verfasst von:
PD Dr. Miriam Banas, Prof. Dr. Sigrid Harendza
Erschienen in:
Die Nephrologie
|
Ausgabe 6/2015
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Auszug
Medizinstudierende studieren, um später gute Ärzte zu werden. Das ist leichter gesagt als getan, denn neben dem medizinischen Wissen, den Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen, die es zu erwerben gilt, sollen sie sich auch zu einer ärztlichen Persönlichkeit entwickeln. Zur Unterstützung dieser persönlichen Entwicklung werden im Medizinstudium zunehmend Mentoring-Programme etabliert [
4], die sowohl schwächere Studierende bei der Gestaltung ihres Studiums [
7] als auch besonders interessierte und herausragende Studierende bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Karriereplanung unterstützen [
9]. Obwohl Mentoring-Programme von Medizinstudierenden sehr geschätzt werden [
5], kosten sie die Mentoren und Mentees neben der täglichen Arbeit bzw. dem Studium viel Zeit. Häufig kranken auch neu etablierte Programme an einer Unterfinanzierung [
3] oder an fehlenden professionellen Anreizen für die Mentoren, sich in einem solchen Programm zu engagieren [
1]. …