Versorgungsforschung in der Onkologie

Die Versorgungsforschung in der Onkologie trägt auf verschiedene Weise zur Effektivitätssteigerung in diesem Bereich des Gesundheitswesens bei. Dabei geht es bei den Fragestellungen und den angewendeten Methoden vor allem um die Steigerung des patientenorientierten Nutzens, der unter Alltagsbedingungen erreicht werden soll. Therapien (z. B. Arzneimitteltherapien und chirurgische Eingriffe) sind ebenso wie die Struktur der Einrichtungen, in denen Patienten behandelt und gepflegt werden, entscheidend für das Wohlergehen aller von diesem System betroffenen Menschen. Die Vermeidung von Über-, Unter- und Fehlversorgung durch die Analyse und Interpretation des Ist-Zustands, die Entwicklung neuer Konzepte, deren Umsetzung, Evaluation und Anpassung kann durch die Versorgungsforschung auch in der Onkologie zur Verbesserung der Behandlungsqualität und der Patientenzufriedenheit geleistet werden.