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Reviews

New aspects of paradoxical embolism

Published Online:https://doi.org/10.1024/0301-1526/a000067

Paradoxical emboli have their origin in the low-pressure venous system and can cause ischemic stroke or peripheral arterial embolism through a cardiac or pulmonary shunt. In most cases, a patent foramen ovale (PFO) is found. About 20 % of the population has a patent foramen ovale. This review gives insight into publications concerning the association between the presence of a patent foramen ovale and cryptogenic stroke; the association of PFO, coagulation disorders and stroke; and recurrence rates of stroke in patients with PFO. Diagnostic features are discussed, as are the different therapy modalities, taking existing national and international guidelines into account. Also, our own recommendations are given. In addition some new information on the potential improvement of migraine after PFO closure is discussed. It is widely accepted that the optimal therapy for the prevention of recurrent stroke in patients with PFO and cryptogenic stroke has not yet been found. Randomized, controlled clinical studies are ongoing in the United States and will give even more insight and answer open questions in the future.

Paradoxe Embolien haben ihren Ursprung im venösen Niedrigdrucksystem und können ischämische Insulte oder periphere arterielle Embolien durch einen kardialen oder pulmonalen Shunt verursachen. In den meisten Fällen findet sich ein zugrundeliegendes persistierendes Foramen ovale (PFO). Ca. 20 % der Bevölkerung hat ein persistierendes Foramen ovale. Dieser Review vermittelt Einblick in Publikationen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen PFO und cerebralem Insult einerseits und dem Zusammenhang zwischen PFO, cerebralem Insult und thrombophilen Störungen andererseits beschäftigen. Zusätzlich werden Studien bezüglich der Rezidivraten eines cerebralen Insults bei PFO-Patienten beleuchtet. Diagnostische Möglichkeiten werden ebenso diskutiert wie die verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten unter Einbeziehung existierender nationaler und internationaler Leitlinien. Eigene Empfehlungen werden gegeben. Ergänzend werden neue Erkenntnisse über die mögliche Verbesserung der Migräne nach PFO Verschluss vorgestellt. Es ist bekannt, dass die optimale Therapiestrategie zur Vorbeugung rezidivierender Ereignisse bei Patienten mit PFO und cryptogenem Insult noch nicht definiert ist. Randomisierte, kontrollierte klinische Studien laufen aktuell in den Vereinigten Staaten und werden helfen, die offenen Fragen in der Zukunft zu beantworten.