Rofo 2012; 184 - RK310_3
DOI: 10.1055/s-0032-1310743

Neuroradiologie im Notfall

J Fiehler 1
  • 1Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik fuer Neuroradiologische Diagnostik und Intervention, Hamburg

Der Vortrag wird die häufigsten neuroradiologischen Fragen behandeln, die in radiologischen Dienst auftreten. Schlaglichtartig werden folgende Themen behandelt:

1. Den ischämischen Schlaganfall erkennen: Zunächst werden grundlegende Prinzipien der Befundung des nativen Computertomogramms besprochen. Anschließend wird die Bildgebung mittels Perfusions-CT und MRT und deren häufigste Fallstricke bei der Befundung behandelt.

2. Den ischämischen Schlaganfall behandeln: Es werden grundsätzlichen Überlegungen zur Indikation, Durchführung und den Ergebnissen der mechanischen Rekanalisation angestellt und in Relation zur intravenösen Fibrinolyse gesetzt.

3. Epidurale, subdurale und subarachnoidale Blutungen: Es wird kurz wiederholt, warum und wie diese Arten von Blutungen voneinander zu unterscheiden sind.

4. Parenchymatöse Blutungen: Eine spezifische Mustererkennung erlaubt eine annähernde Zuordnung der Blutungsursache. Der Bildeindruck ermöglicht zudem eine annähernde Bestimmung des Alters der Blutung, insbesondere unter Verwendung der MRT.

Lernziele:

  • Vermittlung grundlegender Vorstellungen zur aktuellen Diagnostik und Therapie des ischämischen Schlaganfalls

  • Erwerb von Kenntnissen in der Schnittbilddiagnostik intrakranieller Blutungen

Korrespondierender Autor: Fiehler J

Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik fuer Neuroradiologische Diagnostik und Intervention, Martinistr. 52, 20246 Hamburg

E-Mail: fiehler@uke.de