Background: Lasers have been used for many years in oral and craniomaxillofacial surgery. In some indications, laser treatment has become state of the art as compared to conventional techniques. This article is a comprehensive review of new laser applications in oral and craniomaxillofacial surgery.
New techniques of laser application in oral and craniomaxillofacial surgery: One of the most interesting developments over the last years was the introduction of the 9.6 μm CO2 laser. It has been shown in the recent literature that the use of this new device can preserve tissue with almost no adverse effects at the light microscope level. In contrast, modifications of approved CO2 laser therapies of premalignant lesions resulted in higher recurrence rates than the conventional defocused laser technique. However, several studies indicate that other wavelengths such as Nd-YAG () or diode lasers () may be also of value in this field. In many other indications, use of lasers is still experimental. Intraoperatively used photodynamic therapy or peri-implant care of ailing implants with the CO2 laser seems to be more of value than conventional methods. However, further studies are required to assess standard protocols.
Conclusion: Over the past years, research identified some new indications for laser treatment in oral and craniomaxillofacial surgery. Moreover, well-known laser applications were defined as state of the art. Nevertheless, further studies are required for laser treatment in oral and craniomaxillofacial surgery.
Einleitung: Laser werden seit vielen Jahren in der oralen und kraniomaxillofazialen Chirurgie eingesetzt. In einigen Indikationen kann der Lasereinsatz inzwischen als Stand der ärztlichen Kunst angesehen werden im Vergleich zu den konventionellen Therapieverfahren. In dieser Publikation werden neue Laseranwendungen in der oralen und kraniomaxillofazialen Chirurgie dargestellt.
Neue Techniken der Laseranwendung in der oralen und kraniomaxillofazialen Chirurgie: Eine der interessantesten Entwicklungen der letzten Jahre war die Einführung des CO2-Lasers mit der Wellenlänge 9,6 μm. In der neueren Literatur wurde gezeigt, dass damit nahezu ohne thermische Schäden Osteotomien durchgeführt werden können. Demgegenüber wurde in einer anderen Studie kürzlich beschrieben, dass die bekannte defokussierte CO2-Lasertherapie prämaligner Läsionen - im Gegensatz zu Modifikationen mit geringerer thermischer Schädigung - weiterhin die geringsten Rezidivraten zur Folge hat. In dieser Indikation haben sich inzwischen auch andere Wellenlängen wie der Nd:YAG () oder die Diodenlaser () bewährt. In vielen anderen Indikationen ist dagegen der Lasereinsatz weiterhin als experimentell anzusehen. Die intraoperativ angewendete photodynamische Therapie oder die Implantat-Dekontamination mit CO2-Laserstrahlen scheinen zwar derzeit erfolgreicher als die konventionellen Verfahren; trotzdem müssen zur endgültigen Absicherung weitere Untersuchungen durchgeführt werden.
Konklusion: In den letzten Jahren wurden eine Reihe neuer Indikationen für den Lasereinsatz in der oralen und kraniomaxillofazialen Chirurgie beschrieben. Andererseits wurden bereits bekannte Verfahren als Stand der ärztlichen Kunst definiert. Trotzdem sind weitere Untersuchungen in diesem Bereich erforderlich.