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Qualitätskriterien in der Gesundheitsberichterstattung – Gute Praxis GBE
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Published: | September 20, 2011 |
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Hintergrund: Die kommunale Gesundheitsberichterstattung in Deutschland ist geprägt von unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen, Unterschieden in den personellen und finanziellen Ressourcen, Heterogenität in der Qualifikation der GBEler/innen und einer divergierenden „Wahr“nehmung der GBE seitens der Politik. Darüber hinaus sind Untersuchereffekte aufgrund fehlender Kalibrierung, fehlender methodischer Standards, fehlender Vereinbarungen über standardisierte Auswertungsstrategien, unterschiedliche Aggregationsebenen und Untersuchungsintervalle sowie fehlende Standards hinsichtlich der Erfassung, Kodierungen, Indexbildung etc. festzuhalten.
Die Erarbeitung einer Guten Praxis GBE und die Formulierung von Qualitätskriterien, die verständlich und nachvollziehbar kommunalen Berichterstatter/innen als Orientierung dienen, ist das Ziel einer bundesweiten Arbeitsgruppe, die sich 2010 konstituiert hat.
Methoden: Sammlung und Bewertung vorhandener Qualitätskriterien respektive Überlegungen zu Qualitätsaspekten aus unterschiedlichen Quellen (u.a. [1], [2], [3], [4], [5]) sowie Entwurf einer Guten Praxis GBE unter Berücksichtigung der Guten epidemiologischen Praxis (GEP) sowie der Guten Praxis Sekundärdatenanalyse (GPS).
Ergebnisse: Im Rahmen des Vortrags werden die vorläufigen Ergebnisse präsentiert.
Literatur
- 1.
- Kuhn J. Die arbeitsweltbezogene Gesundheitsberichterstattung der Länder. Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag; 2006.
- 2.
- Statistisches Bundesamt (im Namen der Herausgeberschaft). Qualitätsstandards der amtlichen Statistik. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt; 2006.
- 3.
- Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi). Leitlinien für Gute Epidemiologische Praxis (GEP) (Juli 2008) mit Ergänzung durch die Ausführungsbestimmung zur Guten Praxis Sekundärdatenanalyse (GPS) vom Januar 2008.
- 4.
- Klemperer D. Kommunikation von Public-Health-Evidenzergebnissen. In: A Gerhardus, J Breckenkamp, et al, eds. Evidence-based Public Health. Bern: Huber; 2010. p. 131 ff.
- 5.
- Gute Praxis Gesundheitskommunikation. ZEFQ. 2010;104:66-68.