Erschienen in:
01.01.2007 | Einführung zum Thema
Lungenembolien
verfasst von:
Prof. Dr. H. Worth
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
|
Ausgabe 1/2007
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Auszug
Die akute Lungenembolie gehört mit einer jährlichen Inzidenz von etwa 1,5 pro 1000 Einwohnern und einer Sterblichkeit von 14–28% zu den relevantesten Notfällen in der Pneumologie. Infolge der unspezifischen Symptomatik mit Dyspnoe, Husten, Pleuraschmerz und/oder Schwindel besteht eine erhebliche Dunkelziffer für die in vivo diagnostizierten Fälle. Da andererseits bei frühzeitiger Diagnostik und adäquater Therapie der letale Ausgang häufig verhindert werden kann, erscheint eine aktuelle Darstellung der diagnostischen Möglichkeiten und Therapieoptionen sinnvoll. Grundlage hierfür ist die von H.-W. M. Breuer prägnant dargestellte Pathophysiologie der Lungenembolie, bei der in der Frühphase der Erkrankung hämodynamische Veränderungen das Krankheitsbild wesentlich beeinflussen; in der postakuten Phase sind dies humorale Faktoren. …
