Erschienen in:
22.02.2019 | Bronchitis | Leitthema
Pulmonale histopathologische Befunde bei Drogenkonsum
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. R. Dettmeyer, M. Riße
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Pulmonale mikroskopische Befunde beim Drogenkonsum sind seit Jahren bekannt und in der Literatur beschrieben: das toxische Lungenödem, fokale nur mikroskopisch nachweisbare Ablagerungen von Siderin bzw. Siderophagen im pulmonalen Interstitium und die pulmonale Granulomatose (sog. Fixer-Pneumopathie). Beim exzessiven Inhalieren von Kokain können Befunde auftreten (sog. Crack-Lunge), und es gibt Hinweise auf im Einzelfall letale akute allergisch-anaphylaktische Reaktionen. Die Inhalation anderer Substanzen kann zu unspezifischen Befunden wie einem hämorrhagischen Lungenödem führen.