Zum Inhalt
Die Dermatologie

Kongenitale periorbitale Hautveränderungen bei einem weiblichen Säugling – Was tun bei „raccoon eyes?“

download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN

Zusammenfassung

Ein 4 Monate altes weibliches Baby wurde wegen seit Geburt bestehender periorbitaler Hautveränderungen vorstellig. Der Säugling zeigte bilaterale periorbitale Erytheme, Teleangiektasien und ekzematöse Hautveränderungen. Aufgrund der typischen Klinik („raccoon eyes“) wurde die Verdachtsdiagnose eines neonatalen Lupus erythematodes (NLE) gestellt, die durch erhöhte Anti-Ro-Antikörper beim Kind und seiner Mutter bestätigt werden konnte. Kardiologische oder andere Anomalien wurden nicht festgestellt.
QR-Code scannen & Beitrag online lesen

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Anamnese

Ein 4 Monate altes Mädchen wurde vom niedergelassenen Facharzt wegen kongenitaler periorbitaler Hautveränderungen zur Begutachtung in unsere Ambulanz überwiesen. Das Baby war das erstgeborene Kind anamnestisch gesunder Eltern, und sowohl Schwangerschaft als auch Geburt waren komplikationslos verlaufen. Die bisherige Entwicklung des Kindes war altersentsprechend, und neben den periorbitalen Hautveränderungen gab es keine weiteren Auffälligkeiten. Allerdings berichteten die Eltern, dass sich bei ihrem Kind nach einem 20-minütigen Spaziergang im Freien eine deutliche periorbitale Schwellung entwickelt habe, die sich innerhalb kurzer Zeit spontan rückgebildet habe (Abb. 1).
Abb. 1
2. Lebensmonat; periorbitale Schwellung nach 20-minütigem Aufenthalt im Freien
Bild vergrößern
Obwohl ursprünglich beide Elternteile Vorerkrankungen verneint hatten, wurden nach gezielter Befragung von der Kindesmutter eine diskrete Raynaud-Symptomatik und minimale Gelenksschmerzen bei Belastung angegeben. Bei beiden Elternteilen bestand anamnestisch kein Hinweis auf eine allergische Disposition oder Ekzemneigung, auch Routine-Laboruntersuchungen waren stets unauffällig gewesen. Allergologische Laborparameter waren bei fehlender Anamnese nicht bestimmt worden.
Aufgrund des klinischen Bildes wurde die Verdachtsdiagnose eines neonatalen Lupus erythematodes (NLE) gestellt. Differenzialdiagnostisch kamen primär ein periorbitales atopisches oder seborrhoisches Ekzem infrage, im weiteren Sinne auch eine hämatologische Grunderkrankung mit kutaner Manifestation.

Befunde

Im dermatologischen Status des Kindes zeigte sich ein bilaterales periorbitales Erythem mit Teleangiektasien und mäßig ausgeprägtem Ekzem (Abb. 2). Das übrige Integument einschließlich der Schleimhäute und Hautanhangsgebilde war unauffällig.
Abb. 2
Erstvorstellung; 4. Lebensmonat; stark ausgeprägte bilaterale ekzematöse Hautveränderungen um die Periorbitalregion und Teleangiektasien im Bereich der Oberlider
Bild vergrößern
Abgesehen von den Hautveränderungen ergab die pädiatrische Untersuchung den Befund eines gesunden Mädchens mit normaler, altersentsprechender Entwicklung. Die echokardiographische Untersuchung erbrachte keinen Hinweis auf das Vorliegen eines atrioventrikulären Blockes (AV-Block).
In der Immunserologie fanden sich bei der Patientin ein positiver Befund für antinukleäre Autoantikörper (Immunoassay 1.6 Ratio; positiv ab > 1.1), grenzwertig positive dsDNA-Antikörper (13 IU/ml; positiv ab 10 IU/ml) und positive anti-SSA/Ro Antikörper (> 240 U/ml). Alle weiteren laborchemische Befunde waren im Normbereich.
Die dermatologische Untersuchung der Kindesmutter erbrachte keinen pathologischen Befund. Eine wegen der Raynaud Symptomatik durchgeführte Kapillarmikroskopie war ebenso unauffällig. Immunserologisch nachgewiesen wurden auch bei der Kindesmutter erhöhte ANA (1:160 U/ml), Anti-SSA/Ro- (> 240 U/ml) und zusätzlich Anti-SSB/La-Antikörper (11.0 U/ml) nachgewiesen.

Diagnose

Die Zusammenschau aller klinischen und laborchemischen Befunde des Kindes und dessen Mutter stand im Einklang mit der initialen klinischen Verdachtsdiagnose eines NLE. Hierbei handelt es sich um eine erworbene kongenitale Autoimmunerkrankung, welche durch die diaplazentare Übertragung maternaler Anti-SSA/Ro‑, Anti-SSB/La- oder Anti-U1-RNP-Antikörper auf den Feten während der Schwangerschaft ausgelöst wird [1]. Von einer zusätzlichen Diagnosesicherung mittels Gewebebiopsie wurde abgesehen, einerseits aufgrund des jungen Alters des Mädchens, andererseits da sich bereits bei der nächsten Kontrolle nach 2 Monaten die erwartete Besserung des Lokalbefundes abgezeichnet hatte.

Therapie und Verlauf

Der NLE bedarf zumeist keiner topischen oder systemischen Therapie. Die meisten klinischen Manifestationen bilden sich üblicherweise mit dem Abbau der maternalen Antikörper spontan zurück.
Bei unserer Patientin wurden eine indifferente Pflegetherapie für den Augenbereich verschrieben und eine absolute Sonnenkarenz empfohlen. Bei den klinischen Nachkontrollen zeigten sich eine deutliche Rückbildung der periorbitalen Hautveränderungen (Abb. 3). Im 8. Lebensmonat war das Erythem komplett abgeblasst, lediglich diskrete Teleangiektasien waren noch vorhanden (Abb. 4). Die maternalen Anti-SSA/Ro-Antikörper waren serologisch nach dem 12. Lebensmonat nicht mehr nachweisbar. Der spontan remittierende Verlauf unterstützte die klinische Arbeitsdiagnose eines NLE und entsprach der zu erwartenden Abheilungstendenz eines NLE in zeitlicher Korrelation zum Abbau der maternalen Antikörper beim Feten. Die weitere Entwicklung des Mädchens verlief altersentsprechend und komplikationslos.
Abb. 3
6. Lebensmonat; regredientes bilaterales Erythem nach Pflegetherapie und Sonnenkarenz
Bild vergrößern
Abb. 4
8. Lebensmonat; vollständige Regression des periorbitalen Hautveränderungen bis auf vereinzelte Teleangiektasien
Bild vergrößern

Diskussion

Bei kongenitalen periorbitalen Hautveränderungen, die an „raccoon eyes“ erinnern, muss primär an die Diagnose eines NLE gedacht und unverzüglich eine kardiologische Untersuchung zum Ausschluss einer angeborenen Herzrhythmusstörung eingeleitet werden. Bei negativer Familienanamnese sollte eine gezielte Befragung und Untersuchung der Kindesmutter erfolgen, um latente, vernachlässigte oder falsch interpretierte klinische Zeichen eines systemischen Lupus erythematodes auszuschließen [1]. Der Nachweis von Anti-SSA/Ro- und Anti-SSB/La-Antikörpern bei der Mutter sollte eine weiterführende Lupus-Diagnostik zur Folge haben [2, 3].
Kutane Manifestation im Rahmen eines NLE treten bei 5–16 % der Neugeborenen auf. Es handelt sich dabei um transiente Hautveränderungen, vor allem periorbital, selten auch am Körper. Das klinische Erscheinungsbild der „raccoon eyes“ ist ein wichtiger Hinweis für das Vorliegen eines NLE. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung werden die kutanen Veränderungen häufiger fehldiagnostiziert als ein gewöhnliches Ekzem oder eine mykotische Infektion, was zu einer Verzögerung der Diagnosestellung führen kann. Hautveränderungen im Rahmen eines NLE sind zumeist selbstlimitierend und zeigen in der Regel nach dem 6. bis 8. Lebensmonat eine spontane komplette Remission. Allerdings können in 10–25 % der Fälle kutane Manifestationen wie Teleangiektasien, Dyspigmentierung (sowohl Hyper- als auch Hypopigmentierung), Vernarbung oder Hautatrophie bis zum 4. Lebensjahr persistieren [4]. Die Wahrscheinlichkeit kutaner Manifestationen bei einem neugeborenen Kind ist deutlich höher, wenn bei der Mutter nicht nur Anti-SSA/Ro-, sondern auch Anti-SSB/La-Antikörper vorhanden sind [5].
Die Organmanifestationen im Rahmen eines NLE können vielfältig sein. Neben den am häufigsten auftretenden Hautveränderungen kann eine kardiale Mitbeteiligung in Form eines kongenitalen AV-Blockes bei etwa 2–5 % der betroffenen Neugeborenen auftreten, weshalb eine umgehende kardiologische Untersuchung durchgeführt werden sollte. Weitere seltene Organmanifestationen umfassen Leber- und Blutbildveränderungen, wie Anämie, Thrombozytopenie oder Leukozytopenie [1]. Bei Verdacht auf eine noch nicht diagnostizierte Kollagenose bei einer schwangeren Frau, wird ein ANA-Screening vor der 10.–12. Schwangerschaftswoche angeraten. Wenn bei der Kindesmutter Anti-SSA/Ro- oder Anti-SSB/La-Antikörper festgestellt werden, wird die fetale Echokardiographie ab der Gestationswoche 16 empfohlen. Zusätzlich soll eine Therapie mit Hydroxychloroquin 400 mg täglich über die gesamte Dauer der Schwangerschaft angedacht werden, um der Entstehung eines AV-Blockes beim Feten vorzubeugen [6, 7].

Fazit für die Praxis

  • Bei kongenitalen periorbitalen Hautveränderungen muss differenzialdiagnostisch immer ein neonataler Lupus erythematodes (NLE) in Betracht gezogen und umgehend eine serologische sowie kardiologische Untersuchung veranlasst werden.
  • Bei negativer Anamnese muss zusätzlich eine umfangreiche klinische und serologische Untersuchung der Kindesmutter erfolgen.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

A. Cho, B. Adib, A. Tanew und S. Radakovic geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Alle beschriebenen Untersuchungen am Menschen wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethik-Kommission, im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen, überarbeiteten Fassung) durchgeführt. Von allen beteiligten Patienten liegt eine Einverständniserklärung vor. Alle Patienten, die über Bildmaterial oder anderweitige Angaben innerhalb des Manuskripts zu identifizieren sind, haben hierzu ihre schriftliche Einwilligung gegeben. Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen. Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Unsere Produktempfehlungen

Die Dermatologie

Print-Titel

Aktuelle, praxisnahe Leitthemen verständlich aufbereitet

Von Allergologie bis Venerologie

Fortbildung für Klinik und Praxis

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Dent – Das Online-Abo der Zahnmedizin

Online-Abonnement

Mit e.Dent erhalten Sie Zugang zu allen zahnmedizinischen Fortbildungen und unseren zahnmedizinischen und ausgesuchten medizinischen Zeitschriften.

Weitere Produktempfehlungen anzeigen
download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN
Titel
Kongenitale periorbitale Hautveränderungen bei einem weiblichen Säugling – Was tun bei „raccoon eyes?“
Verfasst von
Ara Cho
Babak Adib
Adrian Tanew
PD Dr. Sonja Radakovic
Publikationsdatum
23.09.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Dermatologie
Print ISSN: 2731-7005
Elektronische ISSN: 2731-7013
DOI
https://doi.org/10.1007/s00105-025-05581-2
1.
Zurück zum Zitat Derdulska JM, Rudnicka L, Szykut-Badaczewska A et al (2021) Neonatal lupus erythematosus—practical guidelines. J Perinat Med 49:529–538. https://​doi.​org/​10.​1515/​jpm-2020-0543CrossRefPubMed
2.
Zurück zum Zitat Gryka-Marton M, Szukiewicz D, Teliga-Czajkowska J et al (2021) An Overview of Neonatal Lupus with Anti-Ro Characteristics. Int J Mol Sci. https://​doi.​org/​10.​3390/​ijms22179281CrossRefPubMedPubMedCentral
3.
Zurück zum Zitat Sheng X, Song X, Xiong Y et al (2023) Maternal and infant outcomes of pregnancy associated with anti-SSA/RO antibodies: a systematic review and meta-analysis. Pediatr Rheumatol Online J 21:22. https://​doi.​org/​10.​1186/​s12969-023-00803-0CrossRefPubMedPubMedCentral
4.
Zurück zum Zitat Levy R, Briggs L, Silverman E et al (2020) Cutaneous sequelae in neonatal lupus: A retrospective cohort study. J Am Acad Dermatol 83:440–446. https://​doi.​org/​10.​1016/​j.​jaad.​2019.​09.​083CrossRefPubMed
5.
Zurück zum Zitat Weston WL, Morelli JG, Lee LA (1999) The clinical spectrum of anti-Ro-positive cutaneous neonatal lupus erythematosus. J Am Acad Dermatol 40:675–681. https://​doi.​org/​10.​1016/​s0190-9622(99)70146-5CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Liszewska A, Woźniacka A (2022) Neonatal lupus erythematosus—prevention is better than cure. Postepy Dermatol Alergol 39:1021–1026. https://​doi.​org/​10.​5114/​ada.​2022.​122601CrossRefPubMedPubMedCentral
7.
Zurück zum Zitat Izmirly P, Kim M, Friedman DM et al (2020) Hydroxychloroquine to Prevent Recurrent Congenital Heart Block in Fetuses of Anti-SSA/Ro-Positive Mothers. J Am Coll Cardiol 76:292–302. https://​doi.​org/​10.​1016/​j.​jacc.​2020.​05.​045CrossRefPubMedPubMedCentral

Kompaktes Leitlinien-Wissen Innere Medizin (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Neu im Fachgebiet Innere Medizin

Kombination von DOAK und bestimmten Antiarrhythmika steigert Blutungsrisiko

Erhalten Personen mit nichtvalvulärem Vorhofflimmern DOAK und zugleich interagierende Antiarrhythmika, welche die DOAK-Spiegel steigern, nimmt das Risiko für schwere Blutungen um rund 30% zu. Besonders kritisch ist ein gleichzeitiger Start beider Arzneien.

Robuste antitumorale Aktivität bei tenosynovialem Riesenzelltumor

Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.

CLL: Resistenzmechanismen bei BTK-Inhibition durchbrechen

Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) haben die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert. Doch Resistenzen schmälern den Therapieerfolg. Neue Ansätze umgehen Resistenzmechanismen oder eröffnen Alternativtherapien.

Ösophagogastrale Karzinome: "Highlight des Jahres" und mehr

Sowohl bei der zielgerichteten Behandlung als auch der Immuntherapie von resezierbaren Karzinomen des Magens und des gastroösophagealen Übergangs gibt es neue Daten. Ein Highlight: Die Ergebnisse zum Gesamtüberleben der Phase-III-Studie MATTERHORN.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Racoon Eyes Neonataler Lupus erythematodes/© Cho A. et al. doi.org/10.1007/s00105-025-05581-2 unter CC-BY 4.0, Die Leitlinien für Ärztinnen und Ärzte, Frau hält Tabletten-Blister und Beipackzettel in der Hand/© Vladimir Vladimirov / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Frau unkenntlich fasst sich ans Knie/© Pornpak Khunatorn / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Blutabstrich der chonisch lymphatischen Leukämie/© jarun011 / Getty Images / iStock, Endoskopische Befunde des Magenkarzinoms/© Probst, A., Messmann, H. / all rights reserved Springer Medizin Verlag GmbH