Erschienen in:
01.09.2008 | Leitthema
Lutealphase nach ovarieller Stimulation und Lutealphasensubstitution
verfasst von:
Prof. Dr. J. Kleinstein, A.B. Brössner
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 3/2008
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Zusammenfassung
Die kontrollierte, ovarielle Hyperstimulation mit Gonadotropinen und GnRH-Agonisten und -Antagonisten in ART-Zyklen induziert Lutealphasendefekte. Diese können erfolgreich mittels hCG (Lutealphasensupport) oder Progesteron (Lutealphasensupplementation) therapiert werden. Goldstandard ist dabei die Applikation von Progesteron auf vaginalem Wege, weil damit eine Anreicherung im Uterus bei reduzierter systemischer Wirkung mit entsprechend wenigen Nebenwirkungen erzielt wird. Der frühe Beginn der Applikation, spätestens zum Zeitpunkt des Embryotransfers, und die Extension der Anwendung bis zum sonographischen Nachweis der Intaktheit der Schwangerschaft sind Bestandteil der erfolgreichen Lutealphasensubstitution.