Erschienen in:
12.11.2018 | Kasuistiken
Luxation des oberen Sprunggelenks ohne ossäre Läsion
verfasst von:
Dr. Martin Liebhauser, MBA, Dr. Samuel Brunner, Dr. Alexander Antoniadis
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Bei etwa 7–10 % aller Patienten auf Notfallstationen wird eine Distorsion des oberen Sprunggelenks diagnostiziert. Eine Luxation des oberen Sprunggelenks ohne Fraktur wird in der Literatur als sehr selten beschrieben. In 33–50 % der Fälle ist diese mindestens erstgradig offen und mit einer Fraktur der Tibia, der Fibula oder des Talus vergesellschaftet. Wir berichten über eine posteromediale erstgradig offene Luxation des oberen Sprunggelenks ohne Fraktur, über den Verlauf, die Therapie und das Ergebnis 12 Monate nach Trauma. In der deutschsprachigen Literatur gibt es unseres Wissens nach keine Aufzeichnung über die genannte Pathologie.