Erschienen in:
01.04.2003 | Tagungsbericht: 40. Düsseldorfer Dermatologenabend
Lymphomatoide Papulose
Typ C oder Übergang in CD30+-T-Zell-Lymphom? Eine schwierige Differenzialdiagnose
verfasst von:
H. Plettenberg, N. J. Neumann, T. Ruzicka, Prof. Dr. M. Megahed
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 4/2003
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Zusammenfassung
Die lymphomatoide Papulose (LP) ist eine chronisch-rezidivierende, papulonoduläre Dermatose, deren Effloreszenzen die Tendenz zur spontanen Abheilung haben. Insgesamt hat diese Erkrankung einen benignen Verlauf. Bei etwa 10% der Patienten entwickelt sich jedoch im Verlauf eine lymphoproliferative Erkrankung, u. a. CD30+-T-Zell-Lymphome. Wir berichten über 2 Patienten mit LP Typ C. Bei einem Patienten konnte der Übergang in ein großzellig-anaplastisches CD30+-T-Zell-Lymphom nicht sicher ausgeschlossen werden. Die histologische Abgrenzung der LP zu solchen Lymphomen ist häufig sehr schwierig. Der Beurteilung des klinischen Verlaufs kommt in diesen Fällen eine entscheidende Bedeutung zu. Klinische Kontrollen einschließlich bildgebender Diagnostik sind daher engmaschig durchzuführen.