Erschienen in:
12.06.2020 | Lymphome | Leitthema
Stellenwert der BRAF-Inhibition bei der Haarzellleukämie
verfasst von:
Wiebke Rösler, Dr. med. Thorsten Zenz
Erschienen in:
Die Onkologie
|
Ausgabe 8/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Haarzellleukämie gehört zu den leukämischen, indolenten B‑Zell-Lymphomen.
Material und Methoden
Diese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed zum Thema Haarzellleukämie und molekulare Marker sowie zielgerichtete Therapie.
Ergebnisse
Zahlreiche Erkenntnisse zu molekularen Ursachen haben in den letzten Jahren das Verständnis der Erkrankung beeinflusst und sie zu einem Paradebeispiel für Präzisionsonkologie gemacht. Mit der Entwicklung BRAF-gerichteter Therapie und der Entdeckung der BRAF-V600E-Mutation als wesentlichem Krankheitstreiber der Haarzellleukämie hat sich in kurzer Zeit ein effektives Behandlungsprinzip der Erkrankung entwickelt.
Schlussfolgerung
Der vorliegende Artikel erläutert die molekulargenetischen Hintergründe und Erkenntnisse sowie die Option der BRAF-Inhibition als wirksame therapeutische Option.