Erschienen in:
17.02.2021 | Granulomatöse Erkrankungen | Kasuistiken
Niedrig dosierte Fumarsäureester-Langzeittherapie bei behandlungsresistenter kutaner Sarkoidose
Bericht über 2 Fälle
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. med. Prof. honoraire Dr. h.c. Christos C. Zouboulis
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 10/2021
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Zusammenfassung
Fumarsäureester führen zu einer Verringerung der Zellfusion und zur Hemmung der Riesenzellbildung in vitro, die ein Grund für die therapeutische Fumarsäureester-Wirkung auf kutanen Läsionen granulomatöser Erkrankungen sein könnte. Wir berichteten, dass eine erfolgreiche Therapie der Hautveränderungen einer therapieresistenten systemischen Sarkoidose mit Fumaderm® (Biogen, München, Deutschland; 360–720 mg/Tag Dimethylfumarat) aufgrund einer Lymphozytopenie abgebrochen werden musste. Aus diesem Grund behandelten wir 2 weitere Patienten mit dem niedrig dosierten Fumaderm® initial (90 mg/Tag Dimethylfumarat) und beobachteten eine partielle Remission der kutanen Sarkoidose während mindestens 18 Behandlungsmonaten ohne Entwicklung einer Lymphozytopenie.