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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

22. Magenverletzungen

verfasst von : Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Hubert Hauser

Erschienen in: Akutes Abdomen

Verlag: Springer Vienna

Zusammenfassung

Prinzipiell wird zwischen vollständigen und partiellen Magenperforationen unterschieden. Die Zahl zweizeitiger Magenperforationen ist gering. Die Hauptursache für traumatische Magenperforationen in Europa sind Verkehrsunfälle, häufigste Begleitverletzungen sind Milzverletzungen; Stich- und Schussverletzungen treten hier seltener auf. Iatrogene Magenperforationen kommen bei diagnostischen Gastroskopien und bei Fehlintubationen sehr selten, bei therapeutischen endoskopischen Interventionen im Bereich des Magens etwas häufiger vor. Austritt von Mageninhalt führt zum Auftreten einer lokalisierten oder generalisierten Peritonitis. Bei perforierenden Magenverletzungen ist die sofortige operative Therapie (durch Laparotomie oder Laparoskopie) indiziert.
Literatur
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Metadaten
Titel
Magenverletzungen
verfasst von
Prim. Univ.-Prof. Dr. med. Hubert Hauser
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Vienna
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1473-5_22

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