Ein 33-jähriger Patient mit Luxation des Kniegelenks im Rahmen eines Sportunfalls (Abb.
1a, b). Ex domo erfolgten die Reposition und anschließende Notfallzuweisung in unser Haus. Bei hochgradigem Verdacht auf eine Verletzung der A. poplitea erfolgte die entsprechende Diagnostik mit umgehender Bypassoperation (Abb.
1c). Im Anschluss zeigte die MRT-Diagnostik eine Schenck-4-CN-Verletzung mit Ruptur des VKB, femoralem Ausriss des HKB, kompletter Ruptur des LCL, inkompletter Ruptur des MCL sowie einem Muskelbündelriss des M. gastrocnemius (Abb.
2).
Abb. 1
a und
b Initiale konventionelle Röntgendarstellungen (ex domo) mit anteriorer Luxation der Tibia,
c präoperative Angiographie mit Kontrastmittelverlust der A. poplitea (
Asterisk)
Abb. 2
Präoperative postrepositionelle MRT-Diagnostik:
a sagittale Schnittgebung mit
1 Ruptur des vorderen Kreuzbandes,
2 femoralem Ausriss des hinteren Kreuzbandes und
3 inkompletter Ruptur des M. gastrocnemius,
b koronare Schnittgebung mit
4 kompletter Ruptur des lateralen Kollateralbandes und
5 inkompletter Ruptur des medialen Kollateralbandes
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