Erschienen in:
20.11.2019 | Magnetresonanztomografie | CME Zertifizierte Fortbildung
Magnetresonanztomographie des Gehirns bei Säuglingen und Kleinkindern
verfasst von:
Prof. Dr. B. Ertl-Wagner, Dr. M. W. Wagner, EDiR
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 12/2019
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Zusammenfassung
Aufgrund schneller bis ultraschneller Untersuchungsprotokolle, der breiteren Verfügbarkeit und guten Überwachungsmöglichkeiten kommt die Magnetresonanztomographie (MRT) in den letzten Jahren bei Säuglingen und Kleinkindern zunehmend zum Einsatz. Das Sequenzprotokoll sollte genau an die individuelle klinische Fragestellung angepasst werden. Bei bestimmten Fragstellungen, wie der Verlaufskontrolle eines „geshunteten“ Hydrozephalus, kann eine MRT-Untersuchung in nur wenigen Minuten mit ultraschnellen Sequenzen durchgeführt werden. Komplexere Fragestellungen erfordern erweiterte Untersuchungsprotokolle. Gerade bei Neugeborenen und dem Einsatz sehr schneller Untersuchungsprotokolle kann eine MRT-Untersuchung oft ohne Sedierung durchgeführt werden. Die Gabe von gadoliniumbasierten Kontrastmitteln ist bei Säuglingen und Kleinkindern kritisch abzuwägen. In vielen Fällen ist eine Untersuchung ohne Kontrastmittelgabe möglich und diagnostisch aussagekräftig.