10.03.2022 | Makuladegeneration | CME-Kurs
Indikationen zur intravitrealen Injektionstherapie mit Anti-VEGF für Makulaerkrankungen – Fehler vermeiden
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Die intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) bei verschiedenen Makulaerkrankungen ist heute eine der am häufigsten durchgeführten operativen Behandlungen weltweit. Da zumeist chronische Erkrankungen behandelt werden, bedeutet die Indikation zur Behandlung oft eine kontinuierliche Therapie über Jahre mit einem entsprechenden Aufwand bezüglich räumlicher, personeller und finanzieller Ressourcen. Dabei werden die Diagnose und Indikation zur Behandlung heute maßgeblich über die Spectral-Domain-optische Kohärenztomographie (SD-OCT) gestellt. Die Fähigkeit zur klinischen Beurteilung und Bewertung einer Fluoreszenzangiographie wird weniger geübt, obwohl diese immer noch Bestandteil der Indikationsstellung ist. So kann es passieren, dass Patienten zum Teil dauerhaft eine Anti-VEGF(„vascular endothelial growth factor“)-Therapie auf Basis einer Fehleinschätzung der makulären Diagnose oder der Aktivität der Erkrankung erhalten und diese Indikation – sobald einmal gestellt – selten hinterfragt oder zurückgenommen wird. Ziel dieses Manuskriptes ist es daher, anhand von Fallbeispielen auf mögliche und typische Fehlinterpretationen bei der Indikation oder Fortsetzung einer IVOM-Therapie mittels Anti-VEGF hinzuweisen und für Differenzialdiagnosen zu sensibilisieren.
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
- kennen Sie die Anforderungen für die Indikationsstellung intravitrealer Injektionen,
- ist Ihnen der Stellenwert einer multimodalen Bildgebung einschließlich der obligatorischen Fluoreszenzangiographie bekannt,
- sind Sie in der Lage, mögliche Fallstricke der Behandlung sicher zu identifizieren und zu vermeiden.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich und Schweiz: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt (§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013). Die Schweizerische Gesellschaft für Ophthalmologie vergibt 1 Credit für die Zertifizierte Fortbildung in „Der Ophthalmologe“.
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